Die "Gewaltfreie Kommunikation" nach Marshall Rosenberg

nenne ich lieber

EMPHATISCHE KOMMUNIKATION

 

Sie kann ein wertvolles Werkzeug sein um sich selbst besser kennenzulernen und mit anderen Menschen besser in Verbindung gehen zu können. Sie ist aber viel mehr eine Haltung sich selbst und allem Lebenden gegenüber - wirklich verstehen zu wollen. Sie kann so vieles verändern, besonders wenn es um den Entwicklungsprozess zu mehr Authenzizität und somit zu mehr ganzheitlicher Gesundheit geht.

 

In meiner Berufspraxis, erlebe ich eigentlich immer die unwahrscheinlich verbindende Kraft der Emphatie. Was unter Anderem bedeutet, die Gefühle und Bedüfnisse meines Gegenübers anzuerkennen und mit Mitgefühl zu begegnen. Die Verbindung, die dadurch entsteht ist meist die Erlösung der so lang gehegten Sehnsucht, die viele mit ungesunden Verhaltensweisen zu kompeniseren versuchen.

 

Wir alle haben uns für die meisten Bedürfnisse, Strategien angeeignet um uns diese zu erfüllen. Beispielsweise hat Stress als körperliche Folge einen Mangel an Glückshormonen, die wir schnell mit einfachen Kohlenhydraten, wie z. B. Zucker, wieder ins Plus bringen können. Das eigentliche Bedüfnis, welches jedoch meist bei Stress ins Minus gerät ist Entspannung und diese wird eher weniger durch den Konsum von Zucker, Nikotin oder Ähnliches erfüllt.

 

Marshall Rosenberg hat ein System entwickelt, mit dem wir lernen und erfahren können, welche Bedüfnisse bei uns welche Gefühle auslösen. Wenn wir wissen, dass wenn wir uns müde, genervt, angespannt oder ähnlich fühlen, es eventuell Entspannung braucht, können wir andere Strategien versuchen zu finden, die dieses Bedüfnis wirklich und nachhaltig ins Plus bringen.

 

Gerne erarbeite ich gemeinsam mit Dir, welche Strategien für Dich eher infrage kommen, als Deine bisherigen ggf. ungesunden Verhaltensweisen und helfe Dir mit authentischer Emphatie Deine tatsächlichen Bedürfnisse und Gefühle anzuerkennen. Es wird sich Dir eine ganz neue Welt eröffnen mit Wegen, die Dich in die Freiheit und Selbstermächtigung und weg von unsgesunden und eventuell zwanghaften Verhaltensweisen führen.

 

Allein das Emphatische Zuhören, kann uns so viel Erleichterung verschaffen, dass wir oft danach viel klarer und freier weiter gehen können. Besonders angestaute schmerzhafte Gefühle, so wie z. B. Wut und Trauer, können uns schnell in destruktive Verhaltensweise und sogar in Erkrankungen, wie Depressionen oder Krebs führen.

Traumata entstehen nicht dadurch, dass wir was Schlimmes erlebt haben, sondern weil wir in dem daraus resuliterenden Schmerz nicht "gehört" wurden - unsere Gefühle nicht anerkannt wurden. Wie oft bekomme ich mit, dass schmerzhafte Gefühle immer gleich besänftigt werden wollen. Es wird gesagt: "ach das wird morgen schon wieder besser sein", oder "ist doch nicht so schlimm" oder Ähnliches. Damit bekommt unser Nervensystem suggerriert, dass unsere Gefühle und somit wir nicht okay sind. Hieraus können wieder negativ wirkende Glaubenssätze entstehen, die oft ein impulsives, unkontrolliertes Verhalten nach sich ziehen können.

 

Emphatisches Zuhören, Glaubenssatzarbeit sowie Aspekte der Verhaltenstherapie, wie z. B. Anspannungsregulierung können ein Teil unserer Zusammenarbeit sein.

 

Weiterhin möchte ich alle Menschen ermutigen sich mit dieser Form der Kommunikation, zu beschäftigen und sich in Ihr zu üben. Sie kann noch so viel mehr als das was ich voran beschrieben habe. Es lohnt sich in jedem Fall!

 

 


Veranstaltungen, Angebote, Informationen:

 

Sich selbst zu wirklich zu lieben, ist ein erstrebenswertes Ziel - soo viel kann sich dann für uns erfüllen, wie z. B. Freiheit, Unabhängig und inneren Frieden etc.

Wir können so auch die Fähigkeit erlangen alles was war, ist und sein wird, anzunehmen und somit dann auch zu lieben❤️Nun ist der Mensch ein soziales Wesen und Selbstliebe allein reicht uns nicht aus. Wir brauchen das Gegenüber als Reflexion, als Spiegel und noch viel mehr. Wir alle wollen aus evolutionären Gründen dazu gehören - allein können wir nur schwer überleben.

Deswegen behaupte ich mal, dass wir uns eigentlich alle nach Gemeinschaft und Verbindung sehnen - nach wirklicher echter Nähe, nach Annahme und Akzeptanz so wie wir sind..
Oft ist der Preis, den wir für Zugehörigkeit zahlen jedoch sehr hoch. Wir passen uns zu sehr an, denken wir müssen etwas leisten um dazuzugehören etc.
In unserem Nervensystem kommt dadurch oft an, dass wir nicht okay sind, so wie wir sind. Das unsere Gefühle und Emotionen nicht okay sind - wie wenig akzeptiert ist es, diese öffentlich zu zeigen..Wir gehen über unsere Grenzen, verlieren uns selbst und entfernen uns immer weiter von der Selbstliebe. Die Erfüllung aller daraus resultierenden Bedürfnisse scheint in eine gefühlte Unerreichbarkeit zu geraten.

Annahme und Akzeptanz scheinen also für die Erfüllung dieser Bedürfnisse Grundvoraussetzung zu sein. Dafür ist jedoch auch Voraussetzung, dass wir uns selber gut kennen und somit überhaupt erst selbst annehmen können.

Die Gewaltfreie Kommunikation hat für mich vor einigen Jahren ein riesiges Feld eröffnet. Erstmals habe ich verstanden, warum ich welche Gefühle habe. Das diese immer aus erfüllten oder unerfüllten Bedürfnissen entstehen und somit für mich auch die Möglichkeit geschaffen, diese gut nach außen zu kommunizieren. Dadurch haben sich meine Beziehungen zu mir und auch zu anderen Menschen sehr verändert - es ist viel mehr Frieden eingekehrt und es sind viele tiefe Verbindungen entstanden..

Immer wieder darf ich in den Genuss kommen, Gemeinschaft auf ganz anderer Ebene zu erfahren, sodass ich oft denke - so müsste es immer und über all sein.😃 Diese Erfahrung wünsche ich allen Menschen - es würde diese Welt verändern, wenn jeder Mensch wenigstens einmal diese Erfahrung machen könnte, so angenommen zu werden, wie er ist.

Als Mitglied des Vereins für Gewaltfreie Kommunikation Hamburg, möchte ich Euch deswegen von ganzem Herzen einladen an einem unserer Angebote teilzunehmen. Aktuell haben wir beispielsweise noch freie Plätze für unser GFK Intensive Anfang Oktober. Hier werden wir im All-Leader-Prinzip gemeinsam eine Forschungsreise gestalten, wie wir mithilfe der GFK ein nährendes friedvolles Miteinander gestalten können..Grund-Kenntnisse der GFK/ bzw. die Grundhaltung andere wirklich verstehen zu wollen sind von Vorteil für eine nährende gemeinsame Zeit. Soli-Plätze möglich!

Bei Interesse bitte hier anmelden: https://www.verein-gewaltfreie-kommunikation.hamburg/angebote-des-vereins/gfk-intensiv-herbstreise/